So sollten Krypto-ETFs im Jahr 2025 gemeldet werden

Die Popularität von Kryptowährungs-ETFs (Exchange Traded Funds) hat in Brasilien stark zugenommen. Diese Fonds ermöglichen es Anlegern, ihre Portfolios auf vereinfachte und regulierte Weise digitalen Vermögenswerten auszusetzen, da sie an der brasilianischen Börse B3 gehandelt werden.

Der Beginn der Frist für die Einreichung der Einkommensteuererklärung (IRPF) für 2025, die bis zum 30. Mai läuft, unterstreicht, wie wichtig es ist, zu verstehen, wie diese Anlageprodukte korrekt deklariert werden, insbesondere angesichts der spezifischen Regeln für Krypto-Assets.

ETFs können ein praktischer Einstieg sein, insbesondere für diejenigen, die Kryptowährung mit wenig Geld kaufen, da sie die Verwaltung privater Schlüssel oder den direkten Umgang mit Krypto-Börsen vermeiden. Das Verhältnis zu den Steuerbehörden bleibt jedoch das gleiche wie bei jeder anderen Art von Investition. Sie müssen Ihre Steuererklärung fristgerecht abgeben und die entsprechenden Steuern entrichten.

Der Kryptomarkt in Brasilien und die Vorbereitung auf die Deklaration dieser Vermögenswerte

Von B3 veröffentlichte Daten gehen davon aus, dass die Zahl der Anleger mit Positionen in Kryptowährungs-ETFs im Jahr 2024 400 überschreiten wird. Im Jahr 2023 ernannte der Internationale Währungsfonds (IWF) Brasilien zu einem der Länder mit der höchsten Anzahl an Kryptowährungstransaktionen in Lateinamerika.

Trotz der Volatilität und der Risiken, die dieser Art von Vermögenswerten innewohnen, ist die Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren und attraktivere Renditen zu erzielen, für Anleger unterschiedlicher Profile attraktiv. Das wachsende Interesse an Krypto-ETFs ist auch das Ergebnis einer Suche nach Alternativen zur Direktinvestition in Kryptowährungen.

Daher bevorzugen viele Anleger den Erwerb von Anteilen an einem Fonds, der einen Index nachbildet oder einen Korb digitaler Währungen abbildet, statt einzelne Vermögenswerte zu kaufen. Dies gewann auf dem nationalen Markt ab 2021 an Stärke, als die ersten Bitcoin-ETFs und andere Krypto-Assets an der brasilianischen Börse eingeführt wurden.

Um Kryptowährungs-ETFs im Jahr 2025 zu deklarieren, ist der erste Schritt, der im B3-Leitfaden angegeben wird, Sammeln Sie alle Dokumente und Belege bezogen auf Transaktionen, die bis zum 31. Dezember 2024 durchgeführt wurden. Hierzu zählen Maklernotizen, Einkommensberichte und Abrechnungen von Maklern. Es ist wichtig, alles detailliert zu dokumentieren.

Dabei handelt es sich im Wesentlichen um das Kaufdatum der ETFs, die Anzahl der erworbenen Anteile, den Anschaffungspreis sowie etwaige Verkaufs- und Veräußerungswerte. Diese Informationen finden Sie in den Berichten oder Erklärungen des Maklerunternehmens, bei dem der ETF gehandelt wurde. Hält der Anleger Anteile an mehreren Kryptowährungs-ETFs, ist eine separate Datenaufteilung für jeden Fonds notwendig, um Inkonsistenzen bei der Deklaration zu vermeiden.

Einreichen Ihrer Steuererklärung mit dem IRPF 2025-Programm

Informationen zu Kryptowährungs-ETFs werden auf der Registerkarte „Vermögenswerte und Rechte“ des IRPF 2025-Programms eingetragen. Wählen Sie in diesem Abschnitt einfach die Gruppe „07 – Fonds“ und dann den Code „08 – Rentenindexfonds (ETFs)“ aus. Obwohl Kryptowährungen an sich keine festverzinslichen Wertpapiere sind, umfasst diese Kategorisierung alle Indexfonds, einschließlich Kryptofonds.

Im Beschreibungsfeld müssen Sie den vollständigen Namen des Fonds sowie die CNPJ des Administrators, die Anzahl der Anteile am 31. Dezember des Vorjahres und den Gesamtbetrag, der für den Kauf ausgegeben wurde, angeben. Bei mehreren Akquisitionen sind die Gesamtwerte zu addieren, um den durchschnittlichen Wert der Aktien zu ermitteln.

Die Deklaration etwaiger Gewinne aus Krypto-ETFs kann je nach Form der Ausschüttung (sofern vorhanden) und den getätigten Verkäufen variieren. Je nach den Merkmalen des Fonds und den Richtlinien des Verwalters können die Einkünfte als „steuerpflichtige Einkünfte“ oder „der ausschließlichen/endgültigen Besteuerung unterliegende Einkünfte“ eingestuft werden.

Im Allgemeinen wird bei dividendenausschüttenden ETFs gemäß der aktuellen Gesetzgebung üblicherweise Quellensteuer einbehalten. Verkäufe, die zu einem Gewinn geführt haben, müssen gesondert behandelt werden. Handelte der Anleger mit Krypto-ETF-Anteilen und erzielte damit Kapitalgewinne, muss dieser Gewinn wie bei anderen variablen Einkünften auch bis zum letzten Werktag des auf die Transaktion folgenden Monats per Darf versteuert werden.

Im Gegensatz zu Aktien sind ETFs bei Umsätzen unter 20 R$ jedoch nicht von der Einkommensteuer befreit. Daher muss der Gewinn auch bei einem geringen Veräußerungswert fristgerecht erklärt und versteuert werden. Die auf Kryptowährungs-ETFs angewandten Zinssätze folgen der gleichen Logik wie bei anderen Indexfonds.

zu Operationen, die als üblich gelten (Kauf und Verkauf an unterschiedlichen Tagen), beträgt die Kapitalertragssteuer 15 %. Beim Daytrading (wenn Kauf und Verkauf von Aktien am selben Tag stattfinden) steigt der Satz auf 20 %. Diese Regel gilt auch für Krypto-ETFs, die an der brasilianischen Börse gehandelt werden.


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